Die #Generalstaatsanwaltschaft#Bamberg ist mit 25 auf Cybercrime spezialisierten Staatsanwälten u.a. auf Cryptocrime spezialisiert und sucht bundesweit laufende oder bereits eingestellte Ermittlungsverfahren.
#Sammelverfahren werden meist dann geführt, wenn es eine Spur zu Tätern oder Teilnehmern gibt, Vermögen beschlagnahmt wurde oder um die Ermittlungen koordiniert und mit geballter Kapazität durchführen zu können.
1. StoxDC
StoxDC ist eine der Plattformen, die im Rahmen des Ermittlungsverfahrens im Fokus steht. Viele Geschädigte berichten, dass sie durch gezielte Marketingstrategien angelockt und anschließend systematisch betrogen wurden. Trotz vermeintlich professioneller Aufmachung war es Anlegern häufig nicht möglich, ihre eingezahlten Gelder abzurufen. StoxDC agierte nach außen hin seriös, aber die fehlende Transparenz in Bezug auf Geldtransaktionen ließ die Betrugsabsicht rasch erkennen.
2. Investirex
Investirex versprach seinen Kunden hohe Gewinne durch den Handel mit Kryptowährungen und CFDs. Doch hinter der Plattform steckten betrügerische Absichten. Kunden, die versuchten, Gewinne abzuheben, stießen auf erhebliche Hindernisse. In vielen Fällen wurde zusätzliches Kapital gefordert, um angeblich „freigegebene“ Gewinne zu erhalten, was jedoch lediglich dazu führte, dass Anleger noch mehr Geld verloren. Die BaFin hat Ermittlungen gegen die Castan Holdings LTD, Betreiberin der Handelsplattform investirex.com, eingeleitet. Die Plattform wird auch mit anderen Firmen wie Investirex Cryptocurrencies Ltd. in Verbindung gebracht. Ein gefälschtes Schreiben, das angeblich von der BaFin stammt, wurde im Zusammenhang mit der Fortinbras Management GmbH verschickt, wobei es sich um einen Identitätsdiebstahl zulasten der lizenzierten MEX Asset Management GmbH handelt. Die BaFin betont, dass kein Zusammenhang zwischen den betroffenen Unternehmen und den genannten Schreiben besteht.
3. Swizzpro
Swizzpro zielt mit ihren betrügerischen Aktivitäten auf Anleger ab, die an regulierte Broker glauben. Die Plattform suggerierte Seriosität und Sicherheit, stellte sich jedoch schnell als betrügerisch heraus. Viele Anleger konnten keine Auszahlungen vornehmen, und ihre Investitionen wurden nie wieder gesehen. Derartige Handlungen führten zu einer Vielzahl von Beschwerden bei den Ermittlungsbehörden. SwizzPro warb sich als Anbieter für Online-Trading und Finanzdienstleistungen, wobei derzeit zwei ähnliche Webseiten unter verschiedenen URLs aktiv sind. Der Anbieter wird verdächtigt, unseriöse Praktiken anzuwenden, insbesondere bei der Auszahlung von Kapitalanlagen.
4. Daxglobe
Daxglobe ist ein weiteres Beispiel für eine betrügerische Plattform, die sich als renommierter Broker ausgab. Viele Investoren erlitten hohe Verluste, da die Plattform keine realen Handelsgeschäfte durchführte. Stattdessen wurde das Geld der Anleger in betrügerischer Absicht einbehalten und die Opfer systematisch hingehalten. Häufig wurde den Geschädigten fälschlicherweise Hoffnung auf Rückzahlungen gemacht.
Wir haben über den verschwundenen, von PandaTS betriebenen Broker Daxiron und dessen Nachfolgemarke DaxGlobe berichtet und gewarnt. Beide wurden von Synnfrey Sol Ltd, registriert im Commonwealth of Dominica, betrieben. Im Februar 2022 verschwand Daxiron, wurde durch DaxGlobe ersetzt und fuhr fort, Opfer anzugreifen. Wie Daxiron täuscht auch DaxGlobe seine Opfer mit gefälschten Dokumenten, um seine Legitimität zu beweisen und Gewinne auszuweisen. Am 8. Mai 2023 warnte die spanische CNMV vor DaxGlobe, die Website ist offline.
5. Daxiron
Daxiron operierte ähnlich wie die anderen genannten Broker und bot ebenfalls gefälschte Finanzprodukte an. Die Plattform war besonders raffiniert in der Art und Weise, wie sie ihre Opfer anlockte, indem sie große Renditen und ein sichereres Investitionsumfeld versprach. Letztlich führte dies jedoch zu massiven finanziellen Verlusten bei den betroffenen Anlegern, da keine realen Geschäfte stattfanden und Auszahlungen blockiert wurden. Die alte Domain www.daxiron.com ist seit März 2022 offline, ebenso wie ihr Nachfolger https://www.dax-iron.com/de/ .
6. MilleniumOne
MilleniumOne ist ebenfalls Teil der betrügerischen Struktur und versuchte, Investoren in vermeintlich attraktive Finanzprodukte zu locken. Die Plattform machte falsche Versprechen über garantierte Gewinne, nur um das Geld der Anleger in betrügerischer Absicht zu behalten. Anleger hatten große Schwierigkeiten, ihre investierten Gelder zurückzufordern, was zu erheblichen finanziellen Einbußen führte.
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